Irland 2012- Der Kerry Way Tag 10

Der zehnte Tag startete wie schon gewohnt mit Regen. Wir wollten Killarney verlassen und uns Richtung Dublin aufmachen mit Zwischenstopp in Cork.  Ursprünglich war geplant direkt nach Dublin zu fahren aber wir hatten ja nun ein paar mehr Tage Zeit weswegen wir noch diesen Umweg einplanten.Der Bus von Killarney nach Cork fährt stündlich vom Outlet-Center. Die Fahrt dauert 1,5 Stunden und kostet 18€. Als wir in Cork ankamen waren wir doch erstmal etwas überfordert. Die Menschenmenge war ungewohnt groß, wenn man es mit den letzten Tagen vergleicht.
Wir hatten uns im Vorfeld nicht über Cork informiert also gingen wir als erstes zur Touristeninformation. Diese hatte aber nur eine schlechte Nachricht für uns. Da es Wochenende war, waren alle Hostels ausgebucht und nur noch Bed´n Breakfast für 45€/Person und Nacht frei. Das war uns allerdings etwas zu teuer. Wir verließen die Information wieder und berieten uns draußen, als uns ein netter Herr ansprach. Er fragte uns „Are you lost?“ und bot an für uns bei ein paar Hostels anzurufen und nachzufragen. Leider waren wirklich alle voll. Wir beschlossen aber nicht locker zu lassen und machten uns doch auf zu Sheilas Hostel . Dort angekommen leider immer noch alles voll. Aber die nette Dame am Empfang hatte für uns den Tipp doch nach Blarney rauszufahren und dort auf dem Campingplatz zu zelten.

Blarney liegt ca. 10km außerhalb von Cork. Die Busverbindung dorthin ist aber sehr gut und es verkehrt drei bis viermal stündlich ein Bus. Die Kosten belaufen sich auf 3,50€. Man hatte uns gesagt, dass der Campingplatz ca. 1km außerhalb von Blarney liegt. Als wir ausstiegen an der Hauptstraße ahnten wir aber nicht das sich Blarney noch 2km hinziehen sollte bevor dieser Kilometer begann. Nach einem anstrengenden Fußmarsch hatten wir den Platz erreicht. Der Platz liegt schön auf einer Anhöhe über Blarney. Die Gebühren betragen 9,50€/p.P. und Nacht. Dafür ist das Duschen inklusive.
Es gibt leider keinen Supermarkt in der Nähe nur einen kleinen Laden am Campingplatz. Also gab es wie die letzten Tage wieder ein paar Nudeln mit Soße.
Wir suchten einen schönen Platz für unser Zelt und begaben uns auf das gemütliche Sofa für einen weiteren Olympiaabend… Leider wieder Boxen!
Es gesellte sich ein nettes englisches Ehepaar zu uns. Sie berichteten uns wie sie selbst noch drei Tage zuvor in den Stadien in London waren und die Olympioniken angefeuert hatten. Sie schwärmten regelrecht von dem neuen Stadtteil, welcher durch die Olympiade in einer der heruntergekommensten Gegenden in London, entstanden war.

Für den nächsten Tag boten sie uns an uns mitzunehmen nach Blarney.

Mit einem gewohnten Geräusch legten wir uns schlafen… Dem prasseln des Regens auf dem Zeltdach…

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