Tiger Balm goes Hawaii – Tag 5: Diamond Head und Pasta-Party

Nachdem wir am Vortag die Geschichtstour nach Pearl Harbor absolviert hatten sollte es am heutigen Tag auf die Spitze des Diamond Head gehen. Am Abend stand dann mit der Pasta-Party der erste Akt für den Marathon an.

Nachdem wir wieder recht früh wach waren frühstückten wir vor Subways auf der Mauer am Strand mit traumhaften Blick auf die ersten Surfer die sich schon seit 7 Uhr in die Wellen schlagen. Nachdem wir uns gestärkt genug fühlten und uns mit Wasser versorgt hatten fuhren wir mit dem Bus 22 zum Diamond Head. Die Haltestelle liegt allerdings am Fuße des Berges. Nach einem kurzen Anstieg gelangt man durch einen Tunnel in den Krater des ehemaligen Vulkanes. Am Ende des Kraters kann man bereits die Aussichtsplattform erahnen. Bis dahin ist es aber doch noch ein recht weiter Aufstieg. Wir versorgten uns vorsichtshalber noch mit etwas Wasser und nahmen dann den Aufstieg zur ehemaligen Militärstation in Angriff. Der Weg führt über Schotter und Treppen zum Eingang des Bunkertrakt. Von hier führt eine sehr steile Treppe mit anschließender Wendeltreppe nach oben. Als wir nassgeschwitzt oben ankamen wimmelte es nur so von Japanern. Es sollte nicht die letzte Begegnung heute bleiben. Vom Kraterrand hat man aber auch eine traumhafte Aussicht auf Honolulu und das Hinterland. Leider brannte die Sonne hier ohne Gnade und so trieb es uns schnell wieder runter vom Berg. Wieder runter angekommen kühlten wir unsere überhitzen Glieder erstmal mit einem Eis. Mit dem nächsten Taxi begaben wir uns dann zurück zum Hotel.

Im Hotel packten wir schnell unsere Badesachen, denn bei diesem Wetter war die beste Möglichkeit das kühle Nass aufzusuchen. Trotz der Warnschilder „Jelly-Fish“ tummelten sich tausende Leute im Wasser, also nichts wie hinterher. Leider war an diesem Tag das Badevergnügen gegen 15 Uhr beendet, da wir zur Pasta-Party verabredet waren. Die Pasta-Party findet auf Honolulu schon am Freitag statt, da er Start morgens um fünf am Sonntag sonst zu knapp wäre. Vor dem Eingang hatte sich bereits eine lange Schlange mit Asiaten gebildet und wir waren wohl die einzigen Europäer weit und breit. Das Essen war aber nicht besonders berühmt und so beschränkten sich die meisten Tiger auf das Obst und die freien Getränke. In einer gemütlichen Runde sitzend beobachteten wir das zu 80 Prozent japanische Programm auf der Bühne. Die Zielgruppe war hier klar definiert. Nach ein paar Light Bier (You´re only allowed to carry two beers) begaben wir uns auch vor die Bühne. Hier erwartete uns ein reiner Fotokrieg. Für die Asiaten/innen war es wohl etwas besonderes sich mit einem Deutschen zu fotografieren und so fanden wir uns schnell vor hunderten Linsen diverser Iphones und Kameras wieder.

Punkt 21:45 Uhr wurde die Veranstaltung beendet, der Bierstand abgebaut und die Zuschauer vom Gelände gedrängt. Wir machten uns ebenfalls auf den Weg zum Hotel. Auf dem Weg zurück kamen wir auch am Zielbogen, welcher schon errichtet wurde vorbei. Ich wagte es allerdings nicht hindurch zulaufen. Diesen magischen Moment wollte ich mir für den Marathontag aufbewahren.

Am nächsten Tag hatten wir vor mit einem Mietwagen die Insel zu umrunden.

 

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